studierte Chemie an der Universität Karlsruhe. Nach seiner Dissertation, Forschungsaufenthalten am DESY (Deutsches Elektronen Synchroton Hamburg) und PSI (Paul Scherrer Institut, Villingen, Schweiz  sowie der Habilitation (2002–2006) am Institut für Anorganische Chemie der Universität Karlsruhe (Habilitationsschrift: Erzeugung gasförmiger Ge (I) Halogenide bei 1600°C und ihr Einsatz in der Synthesechemie – Ein neuer Zugang zu metalloide Clustern des Germaniums) lehrte er an der Universität Karlsruhe als Privatdozent, zunächst als Forschungsstipendiat, dann als Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, bevor er 2010 auf eine W2-Professur an die Universität Duisburg-Essen wechselte. Seit 2012 ist er W3-Professor für Anorganische Chemie an der Universität Tübingen. In seiner Forschung für die Nanotechnologie bewegt er sich im Grenzbereich zwischen Molekül und Festkörper – auf Basis der präparativen Kryochemie, wodurch Verbindungen, die normalerweise nur im Weltraum vorkommen, für die präparative Chemie zugänglich gemacht und das Tor zu einer neuartigen Chemie geöffnet sowie Voraussetzungen für innovative Materialien geschaffen werden.
Seit 2022 bemüht er sich zusammen mit vier weiteren Chemie- und Physik-Professoren um transparente Aufklärung im Hinblick auf die neuartige modRNA/LNP Technologie (https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/chemie-professoren-fragen-paul-ehrlich-institut-warum-haben-sie-nicht-gewarnt-li.2283637) und betrachtet diese in seinem Vortrag im Rahmen von „Kunst-Wissenschaft-Religion“-Veranstaltungen mit einem kritischen Blick.